Die Umwelt schonen durch regionale Rohstoffe
Kosmetik-Produkte verursachen rund zwei Prozent des weltweiten CO 2-Fußabdrucks - tragen also deutlich stärker zur weltweiten Kohlendioxid-Emission bei, als viele Verbraucherinnen annehmen würden. Ursächlich für diese zwei Prozent sind einerseits die Beschaffung der Rohstoffe zur Produktherstellung und andererseits der Verbrauch von warmem Wasser bei der Verwendung der Kosmetikprodukte. Die moderne und sensibilisierte Konsumentin hat in der alltäglichen Pflegeroutine bereits gelernt, die kostbare Ressource Wasser einzusparen. Wir, als Hersteller von zertifizierter Naturkosmetik, können durch die Verwendung überwiegend regionaler Wirkstoffe unseren Teil zur Schonung der Umwelt beitragen.
Vertrauensvolle Partnerschaften zu lokalen Bauern und Rohstoffherstellern sorgt für sichere Lieferketten
Es steht völlig außer Frage, dass wir durch die Verwendung regionaler Wirkstoffe nicht nur eine unmittelbare Kontrolle über die Anbau- und Erntebedingungen der Pflanzen haben, sondern dadurch auch eine außergewöhnlich hohe Qualität der eingesetzten Wirkstoffe garantieren können - und das kommt letztlich der Konsumentin zugute. Nicht zu vergessen, dass ein Teil der in der SCHWARZWALD Naturkosmetik verwendeten Wirkstoffe tatsächlich noch aus Wildsammlungen aus dem Schwarzwald gewonnen werden, wie z. B. Moose, Farne und Flechten. Im Laufe der Jahre hat sich eine vertrauensvolle Partnerschaft mit den lokalen Produzenten und Zulieferern entwickelt, denen die nachhaltige und ökologisch sinnvolle Bewirtschaftung des Biosphärengebiets Schwarzwald ein gemeinsames Anliegen ist. Teilweise kenne ich die Zulieferer sogar noch aus gemeinsamen Schulzeiten! Und gerade jetzt, in Zeiten einer Pandemie mit unterbrochenen internationalen Lieferketten, zeigt die Regionalität einen weiteren Vorteil: weitestgehend uneingeschränkt können wir die Herstellung unserer Naturkosmetikprodukte fortsetzen.
Welche Kompromisse möglich oder nötig sind
SCHWARZWALD Naturkosmetik - und moderne Naturkosmetik im Allgemeinen - vermag in ihrem Pflegepotential heutzutage genauso viel zu leisten wie die konventionelle Kosmetik mit ihren teils synthetischen Wirkstoffen. Um diesem Anspruch aber sowohl in der Wirkung wie auch in der Produkthaptik gerecht zu werden, muss man als Hersteller bei der Auswahl der Wirkstoffe auch Kompromisse eingehen und manchmal auf Pflanzen bzw. deren Wirkstoffe zurückgreifen, die es in unserer regionalen Fauna leider nicht gibt. Ein Beispiel dafür ist die Glycyrrhiza glabra - oder Süßholzwurzel - aus dem vorderen Orient, die wir vor allem als Lakritze kennen. Die enthaltene Glycyrrhizinsäure ist ein stark anti-entzündlicher Wirkstoff, der das erst kürzlich entdeckte Entzündungsaltern der Haut (Inflamm-Aging) deutlich reduziert.